Mittwoch, 4. Mai 2011

Kokos-Ananas-Muffins


 

Der Frühling ist da! Das muss natürlich gebührend gefeiert werden. Und zwar mit Muffins. Und nicht mit irgendwelchen Muffins, nein mit locker leichten, frühlingshaften Kokos-Ananas-Muffins.
Los gehts!


Ihr braucht Kokosraspeln, Ananas, Margarine, Zucker, Vanillinzucker, Salz, Eier, Mehl, Backpulver und Kokosmilch. Wenn ihr spontan merkt - so wie ich - dass die Kokosmilch aus ist, dann braucht ihr Alternativ noch richtige Milch und Kokossirup.


Wenn ihr richtige Ananas (ich empfehle es!) und nicht die Billigversion aus der Dose gewählt habt, dann gebt noch etwas Zucker zu den Ananaswürfeln und lasst es eine Weile einwirken.


50g Kokosraspeln schmeißt ihr (ohne Öl!) in eine Pfanne und röstet sie schön goldbraun.


In einer Schüssel schmelzt ihr 150g Margarine,


gebt 100g Zucker,

eine Packung Vanillinzucker,


 und eine Prise Salz hinzu


und mischt alles schön ordentlich.


Ganze vier Eier gehen für den Frühlingsgenuss drauf.


Rein damit.


In einer anderen Schüssel vermengt ihr 200g Mehl


und die Packung Backpulver.


Wenn ihr Kokosmilch habt, natürlich immer rein damit (100ml). Wenn nicht, hier eine genauso gute Alternative. Vermengt 90ml Milch mit 10 ml Kokossirup. Fangt lieber mit wenig Sirup an und probiert (yeah, probieren!). Das Sirup schmeckt sehr intensiv, was dazugeben könnt ihr ja immernoch, wieder rausnehmen ist schwer. ;)


Gebt nun die Mehlmischung unter Rühren zu eurer ersten Schüssel,


genauso wie die Kokosmilch.


Vermengt alles zu einem schönen, glatten Teig und


mengt auch noch die Kokosraspeln und


die Ananasstücke gut unter.


Verteilt alles gleichmäßig auf eure Förmchen


und macht dann folgendes:



Sehr gut!


Weiter gehts. Während die Muffins backen (25 Minuten bei 200°C Ober/Unterhitze oder 175°C Umluft), kümmern wir uns um das Sahnehäubchen dieser Kreation.


In einem Wasserbad schmelzt ihr eine Tafel weiße Schokolade.


Währenddessen gebt die Sahne in eine Schüssel und schlagt sie,


mit Hilfe von Sahnesteif schön cremig.


Die Schokolade ist nun bereit ihr Wunder zu vollbringen.


Rührt sie gleichmäßig unter die Sahne


und tada, eure Garnierung ist köstlich und fertig!


Die Schoko-Sahne verteilt ihr auf den fertigen, ausgekühlten Muffins


und garniert sie wie hier oder wie auch immer ihr mögt, falls es sich lohnt,


denn schnell sehen sie so aus. ;)


Genießt die Frühlingstage!

Hier nochmal alles in der Übersicht:

Für 12 Muffins:
50g Kokosraspeln
100g Ananas
150g Margarine
100g Zucker
1 Pk Vanillinzucker
1 Prise Salz
4 Eier
200g Mehl
1 Pk Backpulver
100ml Kokosmilch 
oder: 90ml Milch und 10ml Kokossirup

Für die Sahne-Garnierung:
1 Tafel weiße Schokolade
200ml Schlagsahne
1 Pk Sahnesteif

bei 200°C Ober/Unterhitze oder 175°C Umluft für 25 Minuten backen.

Noch eine Anmerkung zur Sahne, es schadet wirklich nicht einfach die doppelte Menge zu machen. ;)

Zubereitungszeit:
ca. 50 Minuten

Sonntag, 1. Mai 2011

Makkaroni mit Tomatensauce & Mozarella-gefüllten Hackbällchen



Nach all der langen Zeit wird es wieder Zeit für ein Rezept. Diesmal gibt es eine ordentliche Portion Fleisch für richtige Männer, aber so raffiniert zubereitet, dass Frauen es auch lieben werden. Die Rede ist von Hackbällchen mit Mozarella gefüllt, was ganz einfach ist, auf Makkaroni mit Tomatensauce. Und habe ich schon erwähnt, dass Kinder die Hackbällchen auch ganz toll finden?


Alles was ihr braucht, sind: Makkaroni, passierte Tomaten und Tomatenstückchen aus der Dose, Tomatenmark, zwei Zwiebeln, Knoblauch, Oregano, Olivenöl, Gehacktes (ich bevorzuge dabei nur Rind), ein Ei, Paniermehl, Mozarella, Milch, Petersilie und zuletzt Parmesan. Puh, eine lange Liste, aber es lohnt sich daraus etwas zu zaubern.


Beginnt mit der Sauce. Zu aller erst müssen dazu die Zwiebeln und der Knoblauch geschält und geschnitten werden.



In einer großen Pfanne erhitzt ihr etwas Olivenöl.


Darin werden die Zwiebeln und der Knoblauch angebraten.



Die Zwiebel muss eine gewisse Bräune erreichen. Dann habe ich alles mit einem guten Schluck Wein für (mich und) die Pfanne abgelöscht.


Für die Tomatensauce braucht man natürlich auch noch Tomaten. Erhitzt Tomatenstücken und passierte Tomaten zusammen mit den Zwiebeln.


Wem diese Dosis Tomaten noch zu wenig nach Tomaten schmeckt, kann noch etwas Tomatenmark unterrühren. Und dann muss die Sauce noch abgeschmeckt werden. Als erstes kommt Salz hinein. Es muss sogar sehr viel Salz hinein, aber man sollte es die Menge immer langsam erhöhen, bevor die Sauce versalzen schmeckt.


Mit Pfeffer muss auch nicht gespart werden.


Eine richtige Tomatensauce braucht noch ein wenig Zucker um die Säure der Tomaten und des Weins zu neutralisieren. Ich glaube, dass Zucker der Trick ist, um eine gute Sauce zuzubereiten.


Und natürlich Oregano. Daran sollte man auch nicht sparen.


Nehmt etwas von der Petersilie, hackt sie klein und rührt sie unter die Sauce. Das schmeckt nicht nur gut, sondern verleiht der Sauce auch ein optisch besseres Erscheinen.



Die Sauce kann jetzt stehen gelassen werden. Bei niedriger Hitze verbinden sich all die guten Aromen. Währenddessen machen wir mit den Hackbällchen weiter. Dafür muss der Backofen auf 180°C vorgeheizt werden.


Nehmt das Hackfleisch und würzt es mit Salz und Pfeffer. Gebt ein Ei hinzu.


Zusätzlich noch etwas Paniermehl...


...und fein gehackte Petersilie. Hackt sie wirklich etwas feiner als ich, sonst fallen die Hackbällchen eher auseinander.


Vermengt die Masse und gebt etwas Milch hinzu.



Nehmt euch jetzt den Parmesan und reibt ihn fein.


Davon nehmt ihr jetzt etwas ab für die Hackfleischmasse.



Jetzt muss alles nocheinmal gut durchmist werden. Wenn die Masse zu trocken und bröselig ist, könnt ihr euch mit etwas Milch behelfen. Im umgekehrten Fall ist Paniermehl die Rettung.


Für die Füllung der Hackbällchen muss Mozarella in kleine Würfel geschnitten werden.



Das Befüllen der Hackbällchen ist auch ganz einfach. Nehmt dazu etwas Hackfleischmasse in die Hand und drückt sie etwas platt.


In die Mitte der Hackfleischfläche legt ihr ein Stück Mozarella.


Und jetzt werden die Seiten der Hackfleischfläche einfach darum herumgeschlossen. Reicht die Fläche nicht aus, um den Mozarella komplett einzuschließen, könnt ihr etwas mehr Hackfleisch nehmen und das Loch einfach damit zuschließen.


Das Resultat sollte so aussehen:


Sammelt die fertigen Hackbällchen und achtet ausserdem darauf, dass die Hackfleischmasse um den Mozarella nicht zu dünn ist.



Erhitzt etwas Öl in einer beschichteten Pfanne.


Die Hackbällchen sollten nun in der Pfanne von allen Seiten scharf angebraten werden. Dabei ist es auch gar nicht wichtig, dass sie gar werden. Hauptsache sie bekommen Farbe.



Sammelt die fertigen Hackbällchen jetzt wieder in einer Ofen-beständigen Form.


Das hinterbliebene Öl in der Pfanne kann auch weitergenutzt werden. Beträufelt die Hackbällchen damit und stellt sie für 10 bis 15 Minuten in der vorgeheizten Backofen.


Kocht die Makkaroni nach der Anweisung auf der Packung.


Das finale Ende ist erreicht, wenn die Makkaroni al dente gekocht sind. Mittlerweile müsste eure Küche schon vielversprechend lecker riechen. Platziert die Makkaroni auf einem tiefen Teller. Dabei ist wichtig, dass man seiner künstlerischen Ader nachgeht und ein Kunstwerk schafft. Wie man sieht, habe ich das getan.


Holt die kleinen Babys aus dem Ofen.


Und setzt sie zusammen mit der Tomatensauce auf die Makkaroni.


Und Halt! Nehmt euch noch einen Moment Zeit und streuselt ein wenig Parmesan und Petersilie darüber.


Denn dann ist das Meisterwerk perfekt:


Lasst es euch schmecken!

Und hier die Liste zum Glück:


Makkaroni mit Tomatensauce & Mozarella-gefüllten Hackbällchen

300 g Hackfleisch
150 g Mozzarella
1 Packung Makkaroni
250 ml passierte Tomaten
450 g Tomatenstückchen
Tomatenmark
2 Zwiebeln
Knoblauch
Olivenöl
1 Ei
etwas Paniermehl
Wein
Milch
Oregano
Parmesan
Petersilie

Zubereitungszeit: 50 Minuten