Donnerstag, 23. Juni 2011

Yol - der Gott des Döners


Döner ist nicht nur bei alkoholbedingten Heißhungerattacken ein Genuss. Wer das nicht glaubt, sollte sich von Yol eines Besseren belehren lassen. Sofort!
   


Was Yol vor allem auszeichnet, grade wenn es um den traditionellen Döner geht, ist die Sauce. Kreativ "Yol-Sauce" genannt, ist sie mit ihrerer rot-rosanen Farbe doch eher ungewöhnlich.



Und das Gute ist: Sie ist auch ungewöhnlich lecker. Wir haben uns bei unserem heutigen Besuch für eine Döner Rolle (+Yol-Sauce)




 und einen Döner-Brokkoliauflauf aus dem Lehmofen entschieden.



Beides wurde bereits nach 25 Minuten, trotz vollem Haus, serviert. Der Auflauf kommt mit Salat und Fladenbrot.




Gezahlt haben wir für das Essen 12,60 Euro. Wenn man bedenkt, dass wir beide nach Hause gekugelt sind, ein durchaus guter Preis.



 Hard Facts: 
Lieferzeit: 25 Minuten
Preis: 17.70 Euro
Adresse: Mercatorstrasse 13-14
33602 Bielefeld


Unser Fazit: Schwingt euch aufs Rad, in Bahn, Auto, Zug oder Flugzeug und das am Besten genau jetzt.


Irish-Coffee-Muffins

Ich habe lange über einen Einleitungssatz nachgedacht, der dieses Wunderwerk angemessen beschreibt. Mir ist kein Wort eingefallen, das dafür ausreichen würde.
Deshalb fange ich einfach an. Dann kommt auch ihr schneller in den unbeschreiblichen Genuss dieser Muffins.


Ihr braucht Mehl, zwei Eier, Sahne, Butter, Backpulver, Salz, braunen Zucker, Irish Coffee, Bittermandelaroma, extra starken Kaffee und eine Packung Irish-Cream-Likör-Mousse.


Wir starten mit den Basics. 160 g Butter werden liebevoll abgewogen,


genau wie 160 g des braunen Zuckers.


Wie immer können die Rühr-Faulen unter euch die Butter vorher in der Mikrowelle anschmelzen. Ihr seht zu welcher Gruppe ich gehöre.


Vermengt die Butter mit dem braunen Glück und


gebt erst ein Ei dazu.


Rühren!
(An dieser Stelle kann sich niemand davor drücken.)


Und nun dasselbe für das zweite Ei.
In jedes gute Gebäck gehört natürlich auch Sahne, in dieses genau 250 g. Also rein damit.


Für das besondere Etwas, ok an diesen Muffins ist eigentlich alles lohnenswert und besonders,


gebt ihr einen großzügigenTeelöffel Bittermandel Aroma hinzu.


Als nächstes kocht ein Tässchen Kaffee. Wie gesagt, es ist wirklich alles lohnenswert.


Gebt vier Esslöffel davon in euren Teig,


genau wie vier Esslöffel Irish Coffee


und acht Esslöffel Whiskey (yeah!).


Wiegt 500 g des Mehls ab und


vermengt sie mit dem Päckchen Backpulver und


einer guten Prise Salz.


Euer Teig wird besonders schön, wenn ihr das Mehl auf eure Whiskey-Mischung siebt.


Seht ihr: Schön!


Traurigerweise müsst ihr die beiden Schönheiten nun mischen. Aber es wird sich lohnen.
Rührt aber nicht zu lange, der Teig ist am besten, wenn er noch leicht klumpig ist.


Die Creme bereitet ihr nach Packungsanleitung zu.

 


Naja fast.


Um das Ganze etwas zu pimpen, schummelt noch eine Packung Sahne und etwas Irish Coffee mit rein.
Auch wenn es nicht in der Anleitung steht.


Rührt alles cremig


und stellt es kalt.


Jetzt wird es ernst. Verteilt den Muffinteig in euren Förmchen


und backt eure kleinen Freunde für 20 Minuten bei 190 Grad C°.


Ein Traum!


Schneidet die Spitze der Muffins möglichst sauber ab

 

und verteilt die kalte Creme gleichmäßig auf all euren Muffins.


Setzt die Deckel - natürlich vorsichtig-  wieder oben auf.


Eine ordentliche Portion Puderzucker gibt ihnen zum Abschluss noch das gewisse Etwas.


Es ist soweit: Ihr könnt stolz sein!

Und zuschlagen natürlich. ;)
Guten Appetit!


Zum Abschluss noch die Hard Facts für 24 Muffins:

Für den Teig:
500 g Mehl
160 g Butter
4 EL Irish Coffee
8 EL Whiskey
4 EL starker Kaffee
 1 TL Bittermandelaroma
2 Eier
1 Prise Salz
160 g brauner Zucker
250 g Sahne


Für die Füllung:
1 Packung Irish Cream Likör Mousse




Samstag, 11. Juni 2011

Köstlich cremige Kartoffelsuppe


Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich endlich mal wieder Zeit zu Posten. Die letzten Wochen waren schwer zu ertragen, da ich es immer nur in die Mensa geschafft habe und seit dem EHEC-Vorfall gab es auch dort keinen frischen Salat mehr, sondern nur noch unglaublich weichgekochtes Gemüse. Und passend gibt es heute ein Rezept mit unglaublich weich gekochtem Gemüse, dass 100% EHEC-sicher ist. Ich möchte euch meine Lieblings-Kartoffelsuppe vorstellen. 


Mjam.


Die Zutatenliste ist relativ kurz und besteht hauptsächlich aus Basics, die man (selbst als Student) dauerhaft zu Hause hat. Ihr braucht Kartoffeln, 2 Zwiebeln, Gemüsebrühe, Currypaste, Kokosmilch, eine Stange Porree (lauert hier vielleicht EHEC?), Schinkenwürfel, Bärlauch (optional) und Petersilie.


Zunächst müssen die Kartoffeln geschält werden.


Und dann würfelt man sie in Daumen-große Stücke. Wenn man besonders kleine Daumen hat, dann werden die Kartoffeln in doppelter Daumengröße gewürfelt.



Die Zwiebeln werden auch geschält und gewürfelt. Hierbei ist die Größe aber unentscheident. Ihr könnt auch eine andere Fingergröße benutzen.



In einem großen Topf erhitzt ihr etwas Öl.


Darin werden die Zwiebeln..


..und Kartoffeln angebraten,..


.. bis man überall eine leichte Bräune erkennt.


Das Ganze wird mit Wasser abgelöscht.


Um der Kartoffelsuppe die Würze zu verleihen, nimmt man einen Eßlöffel Gemüsebrühe und rührt es unter das Wasser.



Während die Kartoffeln und Zwiebeln in der Brühe köcheln, kann man sich der Porree-Stange widmen. Diese Kerlchen brauchen nämlich viel Aufmerksamkeit.


Die äußeren beiden Blätter verwende ich in der Regel nicht, weil sie meist schon schlapp sind.


Das Wurzelgestrüpp muss abgeschnitten werden. 
(Ich bin mir sicher, dass Wurzelgestrüpp der richtige Fachausdruck ist.)


Die oberen Teile der Blätter schneide ich auch weg. Eine gute Methode um den Müll zu füllen.


Und jetzt kommt es zum wichtigen Teil. Unser Porree-Herzchen muss gewaschen werden, denn zwischen den Blättern lauert das:


Um den Dreck zu entfernen, schneidet man die Porreestange am besten längs auf und wäscht Blatt für Blatt. Natürlich kann man auch ungenau sein und hat den speziellen Knirsch-Effekt im Essen.


Der unkomplizierte Bärlauch wird auch einmal etwas abgespült und dann mit der Hälfte des Porrees etwas klein geschnitten.



Beide Zutaten sollten jetzt noch ein wenig in der Brühe mitköcheln.


Mit den Verhältnissen kann man im Übrigen spielen.


Den Rest vom Porree schneidet ihr in schmale Ringe.



Und auch etwas Bärlauch.



In eine heiße Pfanne kommen jetzt die Schinkenwürfel. Diesmal OHNE Öl, sonst hätte ich natürlich wieder ein Bild gepostet, auf dem ich Öl in eine Pfanne gieße. Aber da der Schinken schon Fett genug hat, ist das an dieser Stelle überflüssig.


Porree und Bärlauch werden dann mit angebraten.



Und ich sage euch: Das riecht so gut, dass die Kartoffelsupe nur noch sekundär erscheint. Aber haltet durch, die Kombination machts.


Als nächstes kontrolliert ihr, ob die Kartoffeln bereits weich gekocht sind. Sind sie das, werden sie mit einem Pürierstab püriert, denn das machen Pürierstäbe gerne. Ihr könnt auch Stückchen ganz lassen, wenn ihr noch mehr Biss in der Suppe haben möchtet.


Verfeinert wird die Suppe jetzt mit Kokosmilch und Curry. Benutzt ihr Currypaste, so wie ich, müsst ihr sorgfältig durchrühren, damit sich das Curry in der bereits sämigen Creme löst.


Zum Schluss kommen noch die Schinkenwürfel in die Suppe. Hier entscheidet sich, ob ihr zu Beginn einen Topf gewählt habt, der groß genug ist. Falls nicht, hilft nur fleißiges Essen, bis die Menge in den Topf passt.



Bis zum Servieren kann alles bei geringer Hitze köcheln, obwohl blubbern die dabei entstehenden Geräusche besser beschreibt.


Und voila, mit Petersilie garniert ist die Suppe, obwohl sie nur eine Suppe ist, ein Hingucker und macht auch die Hungrigsten satt.

  


Zusammengefasst:


Köstlich cremige Kartoffelsuppe

1 kg mehlig kochende Kartoffeln
1 1/2  L Gemüsebrühe
2 Zwiebeln
etwas Öl
200 g flüssige Kokosmilch
Currypaste
200 g Schinkenwürfel
1 Stange Porree
Bärlauch (optional)
Petersilie


Zubereitungszeit: 40 Minuten