Sonntag, 18. März 2012

Pistazien Cranberry Biscotti

Graue Wolken, Nieselregen, 7 °C und das auch noch zum Sonntag! Es gibt kein Wetter, dass eindeutiger nach einer gemütlichen Kaffeepause verlangt. Sind die Gäste also im Anmarsch und ihr möchtet ein bisschen aus der Marmorkuchen-Masse herausstechen, dann her mit den Biscottis.
Heute mit der wunderbaren Kombination von Pistazien und Cranberries.


Natürlich braucht ihr jeweils eine Packung Pistazien und eine Packung Cranberries. Dazu wie üblich Zucker, Mehl, Öl, Eier, Backpulver und diesmal auch Natron und Vanille Aroma.


Los geht es mit 300 g Mehl,


dazu 225 g Zucker,


je 1/2 TL Backpulver und Natron und


eine Packung Vanille Aroma (enthält 5 g).


Ich mag den Moment, an dem die langweilige Masse aus all den weißen Zutaten endlich farbenfroher wird.


Die 3 Eier zum Abschluss noch hinzu



Pure Cranberries sind nicht unbedingt mein beliebtester Snack, aber hier machen sie sich ganz vorzüglich. 130 g ist ein guter Wert.


Von den Pistazien habe ich eine 250 g Packung gekauft. Nach dem Schälen waren interessanterweise noch 150 g Nüsse über. Also definitiv alles hinein.


Nachdem ihr den Teig ordentlich gegeknetet habt, teilt ihn in 3 gleichmäßge Bällchen.


Aus den Bällen zaubert ihr nun flache Schuhsohlen-artige Formen auf das Backpapier (Bestimmt fällt hier und da zufällig ein Stück Teig ab).


Backt eure Kunstwerke für ca. 25 Minuten bei 180°C und lasst sie danach für 5 Minuten auf einem Rost abkühlen.


Nun könnt ihr dem Biscotti seine charakteristische Form geben, in dem ihr es in ca. 2 cm breite Streifen schneidet. Damit die Streifen auch an den Innenseiten schön durch sind, gönnt ihnen noch einmal ca. 5 Minuten Backzeit.


Et voilà! C´est bon!

 

Die ultimative Übersicht:
300 g Mehl
225 g Zucker
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 EL/1 Packung Vanille Aroma
3 Eier
120-150 g getrocknete Cranberries
120-150 g Pistazien

Zubereitungszeit (exklusive Backzeit):
15 Minuten

Montag, 12. März 2012

Scharfer Gurkensalat mit Erdnüssen


Mittlerweile halten sich die Temperaturen hier konstant über 0°C und dies schreit förmlich nach: Angrill-Zeit!
Seid hartgesotten und holt den Grill hervor, schmeißt ein gutes Stück Fleisch oder ein verführerisches bißchen Gemüse - ach was soll's - schmeißt alles auf den Grill, was grillbar ist, und eröffnet die Grillsaison! Natürlich ist das nichts für zarte, schnell einfrierende Händchen, aber nach dem langen Bibbern wird es Zeit mal wieder etwas Sommer zu spüren. Und was geht mit dem Grillen einher? Die passenden Beilagen!
Auch wenn es oft ein rustikales Stück Baguette voll und ganz tut, kann ein Salat nicht schaden. Und heute möchte ich euch einen hübschen Nudelsalat vorstellen, der asiatisch angehaucht ist (natürlich nicht wörtlich gemeint).


Dieser Salat besteht im Wesentlichen aus Mie-Nudeln (Glasnudeln würden sich auch fein machen), Gurken und Garnelen. Verfeinert wird das Ganze noch durch Erdnusskerne, Zwiebel, Knoblauch, Limettensaft, Sojasauce, Fischsauce, gesalzene Erdnüsse, Rosenpaprika, Koriander und, um ein wenig Hitze in die kalte Jahreszeit zu bringen, Curry-Paste.


Erster Schritt: Auftauen der Garnelenschwänze. Dieser entfällt natürlich, wenn ihr frische Garnelen habt. Aber mich beschleicht das Gefühl, dass ihr auch alleine darauf gekommen wärt...


Jetzt müssen ein paar Vorbereitungen getroffen werden. Eine Zwiebel muss gewürfelt werden.




Wir brauchen kochendes, gesalzenes Wasser um die Mie-Nudeln zu kochen, wobei man sich am Besten nach der Packungsanweisung richtet.

 


Und zu guter Letzt brauchen wir mehrere Zehen Knoblauch. Im Moment habe ich eine unglaubliche Vorliebe für den chinesischen Knoblauch. In erster Linie weil er so hübsch ist. Wirklich hübsch! Überzeugt euch:



Sind die Knollen nicht wundervoll? Aber abgesehen davon, dass der chinesische Knoblauch so gut aussieht (wenn man davon überhaupt Absehen kann), ist er im Geschmack viel milder als richtiger Knoblauch. Deswegen nehmt, falls ihr richtigen Knoblauch parat habt, lieber etwas weniger als ich es getan habe.


Und auch der Knoblauch wird fein gewürfelt und beiseite gestellt.


Nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind, kann die Zwiebel in etwas Öl angebraten werden.


Ist sie glasig geworden, werden die Mie-Nudeln abgegossen (sie sollten bis jetzt fertig sein) und hinzugefügt. In der Pfanne werden dann auch die Nudeln etwas angebraten.



Abgeschmeckt wird das Ganze mit Sojasauce, Fischsauce und roter Currypaste.


Falls euch die Nudeln zu schnell anbraten, könnt ihr ein wenig Wasser hinzufügen, damit ihr keine dicke Nudelkruste am Pfannenboden bekommt.


In der Zwischenzeit könnt ihr die Erdnüsse klein hacken.



Und sie dann den angebratenen Nudeln untermengen. Die Pfanne solltet ihr nun vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen.
Und nun die Garnelen: Schneidet die Schwänze in etwas kleinere Stücke, quasi Mundgerecht. Oder eher zierliche Personen-Mundgerecht (nicht wie bei meinem Schlund).



Zusammen mit dem bereits gewürfeltem Knoblauch werden die Garnelen nun in etwas Öl scharf angebraten...


...und mit Salz und Rosenpaprika gewürzt.


Wenn die Garnelen durchgebraten sind, fügt ihr sie mitsamt dem Knoblauch den gebratenen Nudeln zu.


Und nun folgt die letzte Hauptkomponente: Die Gurke. Diese wird gewaschen und geschält. Hier eignet sich ein Sparschäler ganz gut. Es gibt nichts, was man besser mit einem Sparschäler schälen könnte als Gurken. Gurken und Sparschäler sind ein Traumteam. Das meine ich ernst!


Ist die Gruke erstmal geschält, muss sie längst in der Mitte durchtrennt werden.



Wir wollen jetzt nämlich das Innere der Gurke entfernen. Natürlich ist alles an der Gurke toll, aber sie ist Innen etwas zu wässrig, was den Salat einfach pampig machen würde.


Das Ausnehmen der Gurke geht ganz einfach mit einem kleinen Löffel. Schade, dass man hier keinen Sparschäler mehr einsetzen kann.


Kratzt die Innereien raus. Ihr könnt sie natürlich auch direkt verputzen. Mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt ist das der ideale Snack für Zwischendurch.


Die hohlen Gurkenhälften sollten die restliche Flüssigkeit auf Küchenpapier verlieren.


Und zu guter Letzt kann die Gurke nun auch endlich fein gewürfelt werden.


Gebt eure Gurkenstückchen in eine große Schüssel, in der der Salat angerichtet werden soll.



Hier wird die Gurke mit Koriander gewürzt.


Und endlich folgen die gebratenen Nudeln mit den Garnelen.



Alles muss gut vermengt werden und mit einem ordentlich Spritzer Limette wird der nötige Pepp hinzugefügt.



Et voila, wir haben einen Salat, der eine nette Grillbeilage ist. Aber seien wir mal ganz ehrlich: Der Salat macht sich alleine auch wunderbar.
Also haut rein! :)



Long Story short:


Scharfer Gurkensalat mit Erdnüssen

 250g Mie-Nudeln
  200g Garnelen
1 Gurke
1 mittelgroße Zwiebel
3 Knollen chinesischer Knoblauch
 ca. 2 EL Sojasauce
1 TL Fischsauce
1 TL rote Currypaste
50g Erdnüsse
Koriander-Gewürz
Rosenpaprika
etwas Limettensaft
etwas Öl zum Anbraten


Zubereitungszeit: 35 Minuten