Mittwoch, 30. März 2011

Vanillekekse mit Apfelcreme

Folgendes direkt zu Anfang: Ich finde die Fotos sind dieses Mal qualitativ nicht so schön geworden. Vielleicht lag es am Licht. Ich weiß es nicht. Aber diese Kekse waren einfach zu gut um sie euch vorzuenthalten, bis ich eine Gelegenheit habe sie noch einmal zu machen.
Eigentlich braucht ihr nur die überwiegend Standardkeks-Zutaten: Eier, Margarine, Salz, Backpulver, normalen und braunen Zucker, Mehl, etwas Zimt und (jetzt kommt die Besonderheit) Vanillezucker. Gut, das ist nicht wirklich besonders, aber ich braucht viel davon. Und zu guter Letzt noch Butter-Vanille Aroma.
170g Margarine kommen in die Schüssel eurer Wahl.
Wie immer, wenn man kein Rühgerät besitzt, kommt das Fett kurz in die Mikrowelle, dann lässt es sich gleich leichter vermengen.
150g brauner Zucker
und 100g normaler Zucker sorgen für die richtige und überaus wichtige Süße. Dazu noch 50g Vanillezucker, damit der Keks seinen Namen auch berechtigterweise trägt.
Zwei Eier, eine Prise Salz, 1/2 Teelöffel Zimt, 1 Päckchen Backpulver,
4 Tropfen Butter-Vanille Aroma und zum Abschluss noch 150g Mehl machen den Teig bereit fürs Blech.
Nachdem ihr mit zwei Teelöffeln kleine(!) Kleckse auf dem Backblech verteilt habt und die Kekse im Ofen sind (15 Minuten bei 175° C), könnt ihr euch einem weiteren wichtigen Teil widmen: die Schüssel auskratzen. Um ehrlich zu sein, liegt hier der Grund, warum ich so gerne backe.
Aber weiter im Text. Das Topping - die Apfelcreme - besteht aus 2 Eiern, mindestens 3 Äpfeln, etwas Zucker, und etwas Zitronensaft.
In einem Topf erhitzt ihr 1 Esslöffel Zucker und ca. 250ml Wasser.
Achtelt die Äpfel, die Schale braucht ihr nicht entfernen 
 und werft sie in das Zuckerwasser. Die Äpfel kochen sich am besten, wenn sie zum Großteil mit Wasser überdeckt sind. Auffüllen ist also erlaubt.
Nach einigen Minuten (ca. 10) nehmt ihr die Äpfel nach und nach aus dem Topf und verarbeitet sie mit einer Reibe zu Mus. Die Schale fällt jetzt von allein ab.
Einen Schöhnheitswettbewerb wird es jetzt noch nicht gewinnen, aber vielleicht gleich.
Die beiden Eier trennt ihr in Eiweiß und Eigelb auf.
Schlagt das Eiweiß auf
und vermengt das Eigelb mit 2 EL Zucker und ein paar Spritzern Zitronensaft und rührt es schaumig.
Das Ganze gebt ihr nun zu eurem Mus
und hebt das Eiweiß unter.
Die Kekse sollten inzwischen fertig sein. Lass sie auskühlen und stellt auch eure Apfelcreme solange kalt.
Anrichten kann man diese Kunstwerke zum Beispiel mit ein paar weiteren Apfelstückchen und Raspelschokolade.
Bon appetit!

Der Überblick:

Vanillekekse (für ca. 20 Stück):
170g Margarine
50g Vanillezucker
100g weißer Zucker
150g brauner Zucker
2 Eier
4 Tropfen Butter-Vanille Aroma
1 Päckchen Backpulver
eine Prise Salz
1/2 EL Zimt
150g Mehl

ca. 15 Minuten bei 175°C

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Apfelcreme (ausreichend für obige Anzahl Kekse):
mindestens 3 Äpfel
250ml Wasser
3 EL Zucker
2 Eier
etwas Zitronensaft

Zubereitungszeit ca. 20 Minuten

Dienstag, 29. März 2011

Avocadocreme

Manchmal, wenn ich die normalen Brotaufschnitte und -striche satt habe, mache ich mir eine Avocadocreme. Avocado ist nämlich nicht nur lecker, sie hat auch noch viele gesunde pflanzliche Fette und ist damit viel gesünder als z.B. Butter.

Ausserdem kann man Avocado auf die verschiedensten Arten zubereiten.
Ich möchte euch die fruchtige Variante mit Birne vorstellen (links) und die herzhaftere mit Knoblauch (rechts).

Die Zutaten sind schnell zusammengeklaubt. Ihr braucht zwei reife Avocados, eine reife Birne, Knoblauch, eine Zwiebel, Limetten- oder Zitronensaft und optional Creme fraiche, für alle die, die es extra kalorienreich mögen.


Als erstes müssen die Avocados dran glauben. Achtet darauf, dass sie wirklich reif sind. In der Regel werden sie in den Geschäften noch nicht ausgereift verkauft, aber man kann sie einfach ein paar Tage zu Hause lagern, bis sie weich werden. 
Eine Avocado öffnet man, indem man sie einmal rundherum bis zum Kern einschneidet.



Danach kann man beide Hälften einfach auseinanderdrehen und tata, die Butterbirne ist hübsch in zwei Hälften.


Den großen Kern hobelt ihr einfach mit einem Löffel raus, aber Vorsicht, er ist glitschig!


Das Fruchtfleich selber kratzt man mit einem Löffel aus. 



 Die Avocado muss jetzt noch cremig gedrückt werden. Dies geht am Besten mit einer Gabel.



Macht diese Prozedur für beide Avocados (wenn ihr beide Cremes herstellen wollt).


Widmen wir uns jetzt ersteinmal der fruchtigen Variante. 
Beginnt damit eine Birne zu schälen. Es reicht im übrigen auch eine kleine Birne, je nach dem, wie fruchtig man es mag. 


Entfernt das unbeliebte Kerngehäuse.


Und schneidet die Birne wirklich klein und fein.


Dies kommt zu der Avocado. Vermischt beides gut und zerdrückt auch die Birne ein wenig mit der Gabel.



Als nächstes brauchen wir ein wenig Säure, damit die Avocado nicht anfängt zu oxidieren und hässlich braun wird. Ob Limette oder Zitrone ist egal: beides passt.


Presst etwas Limettensaft hinein.


Und schmeckt das Ganze mit ein klein wenig Salz und Pfeffer ab. 


Glatt gestrichen und mit Deko sieht die Matsch-ähnliche Creme dann gleich appetitlich aus:


Und jetzt Variante Nr. 2 (mein Liebling). Hierzu nehmt ihr eine Zwiebel, schneidet die Enden ab und befreit sie von der dreckigen Zwiebelhaut.


Habt ihr, so wie ich, nur große Zwiebeln da, halbiert diese und benutzt nur eine Hälfte. Das reicht vollkommen.


Die Zwiebel soll fein geschnitten werden und kann dann der Avocado beigemengt werden.



Als nächstes macht ihr dasselbe mit 2 Knoblauchzehen. Vielleicht reduziert ihr auch den Anteil, wenn ihr keine Freunde des Knoblauchs seid. Nein, das hab ich grad nicht so gemeint. Verdoppelt die Menge, wenn ihr keinen Knoblauch mögt, und werdet endlich Freunde! Die Welt wird es euch danken.



Mit einer Messerspitze könnt ihr den fein gehakten Knoblauch auch etwas andrücken. Man hätte hier auch eine Knoblauchpresse verwenden können, aber ich habe keine (und freue mich, wenn ich mal ein größeres Stück Knoblauch im Essen finde. Verrückt, oder?).



Auch hier muss die Avocadocreme vor dem Oxidieren mittels Limettensaft geschützt werden.


Und für die, die es extra cremig mögen: Nehmt einen Kleks Creme fraiche dazu.


Zum Schluss muss man nur noch mit ordentlich Salz und Pfeffer abschmecken.


Und esst nicht Alles beim Abschmecken auf. Die Avocadocreme wird noch besser, wenn sie etwas im Kühlschrank stand und alle Zutaten gut durchziehen konnten.


Und schön angerichtet macht es nun auch optisch etwas her.


Beide Cremes eignen sich gut auf Brot oder als Dip. Besonders die Avocadocreme mit Birne kann wunderbar zu Kartoffelsalat mit z.B. Garnelen gereicht werden.

Guten Appetit!


Besorgt euch dieses:

Avocadocreme mit Birne
1 reife Avocado
1 reife Birne
Zitrone oder Limette
Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Avocadocreme mit Zwiebel und Knoblauch
1 reife Avocado
1 kleine Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
ein Kleks Creme fraiche (optional)
Zitrone oder Limette
Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitungszeit pro Avocadocreme: 10 Minuten