Manchmal, wenn ich die normalen Brotaufschnitte und -striche satt habe, mache ich mir eine Avocadocreme. Avocado ist nämlich nicht nur lecker, sie hat auch noch viele gesunde pflanzliche Fette und ist damit viel gesünder als z.B. Butter.
Ausserdem kann man Avocado auf die verschiedensten Arten zubereiten.
Ich möchte euch die fruchtige Variante mit Birne vorstellen (links) und die herzhaftere mit Knoblauch (rechts).
Die Zutaten sind schnell zusammengeklaubt. Ihr braucht zwei reife Avocados, eine reife Birne, Knoblauch, eine Zwiebel, Limetten- oder Zitronensaft und optional Creme fraiche, für alle die, die es extra kalorienreich mögen.
Als erstes müssen die Avocados dran glauben. Achtet darauf, dass sie wirklich reif sind. In der Regel werden sie in den Geschäften noch nicht ausgereift verkauft, aber man kann sie einfach ein paar Tage zu Hause lagern, bis sie weich werden.
Eine Avocado öffnet man, indem man sie einmal rundherum bis zum Kern einschneidet.
Danach kann man beide Hälften einfach auseinanderdrehen und tata, die Butterbirne ist hübsch in zwei Hälften.
Den großen Kern hobelt ihr einfach mit einem Löffel raus, aber Vorsicht, er ist glitschig!
Das Fruchtfleich selber kratzt man mit einem Löffel aus.
Die Avocado muss jetzt noch cremig gedrückt werden. Dies geht am Besten mit einer Gabel.
Macht diese Prozedur für beide Avocados (wenn ihr beide Cremes herstellen wollt).
Widmen wir uns jetzt ersteinmal der fruchtigen Variante.
Beginnt damit eine Birne zu schälen. Es reicht im übrigen auch eine kleine Birne, je nach dem, wie fruchtig man es mag.
Entfernt das unbeliebte Kerngehäuse.
Und schneidet die Birne wirklich klein und fein.
Dies kommt zu der Avocado. Vermischt beides gut und zerdrückt auch die Birne ein wenig mit der Gabel.
Als nächstes brauchen wir ein wenig Säure, damit die Avocado nicht anfängt zu oxidieren und hässlich braun wird. Ob Limette oder Zitrone ist egal: beides passt.
Presst etwas Limettensaft hinein.
Und schmeckt das Ganze mit ein klein wenig Salz und Pfeffer ab.
Glatt gestrichen und mit Deko sieht die Matsch-ähnliche Creme dann gleich appetitlich aus:
Und jetzt Variante Nr. 2 (mein Liebling). Hierzu nehmt ihr eine Zwiebel, schneidet die Enden ab und befreit sie von der dreckigen Zwiebelhaut.
Habt ihr, so wie ich, nur große Zwiebeln da, halbiert diese und benutzt nur eine Hälfte. Das reicht vollkommen.
Die Zwiebel soll fein geschnitten werden und kann dann der Avocado beigemengt werden.
Als nächstes macht ihr dasselbe mit 2 Knoblauchzehen. Vielleicht reduziert ihr auch den Anteil, wenn ihr keine Freunde des Knoblauchs seid. Nein, das hab ich grad nicht so gemeint. Verdoppelt die Menge, wenn ihr keinen Knoblauch mögt, und werdet endlich Freunde! Die Welt wird es euch danken.
Mit einer Messerspitze könnt ihr den fein gehakten Knoblauch auch etwas andrücken. Man hätte hier auch eine Knoblauchpresse verwenden können, aber ich habe keine (und freue mich, wenn ich mal ein größeres Stück Knoblauch im Essen finde. Verrückt, oder?).
Auch hier muss die Avocadocreme vor dem Oxidieren mittels Limettensaft geschützt werden.
Und für die, die es extra cremig mögen: Nehmt einen Kleks Creme fraiche dazu.
Zum Schluss muss man nur noch mit ordentlich Salz und Pfeffer abschmecken.
Und esst nicht Alles beim Abschmecken auf. Die Avocadocreme wird noch besser, wenn sie etwas im Kühlschrank stand und alle Zutaten gut durchziehen konnten.
Und schön angerichtet macht es nun auch optisch etwas her.
Beide Cremes eignen sich gut auf Brot oder als Dip. Besonders die Avocadocreme mit Birne kann wunderbar zu Kartoffelsalat mit z.B. Garnelen gereicht werden.
Guten Appetit!
Besorgt euch dieses:
Avocadocreme mit Birne
1 reife Avocado
1 reife Birne
Zitrone oder Limette
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Avocadocreme mit Zwiebel und Knoblauch
1 reife Avocado
1 kleine Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
ein Kleks Creme fraiche (optional)
Zitrone oder Limette
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitungszeit pro Avocadocreme: 10 Minuten
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